Vergangene Veranstaltungen:

Klassentreffen 2023

Am Samstag den 14.10.23 luden wir zum Klassentreffen alle Abschlussschüler und Schülerinnen der Maristen- und Gerhardinger-Realschule aus den 3er und 8er Jahrgängen in die Marienrealschule ein. Der Einladung folgten über 240 Absolventinnen und Absolventen aus allen Jahrgängen, angefangen von 1968 bis 2018 war alles dabei. Es war ein gelungenes Treffen von Jung und Alt, ehemaligen Lehrern und Schülern. Die Begrüßung führte unser 1. Vorsitzende Sebastian Piendl und Hr. Johannes Dieckmann Konrektor der Marienrealschule durch. Es folgte auch ein kleiner Überblick über das aktuelle und vergangene Geschehen an der Marienrealschule durch Hr. Dieckmann. Um 18 Uhr fand ein Gedenkgottestdienst, zelebriert von Hr. Pater Renju statt, um der vestorbenen Absolventen und des kürzlich verstorbenen Frater Ehrenbert Steinkirchners zu gedenken. Im Anschluss verteilten sich die Jahrgänge in die verschiedensten Lokalitäten in der Stadt Cham, um den Abend bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen zu lassen.

Mit dem Rad nach Altötting gepilgert

29 Freunde der Chamer Maristen und Gerhardinger starteten von der Chamer Stadtpfarrkirche St. Jakob aus zur Schwarzen Madonna

Bereits zum 23. Mal sind am vergangenen Wochenende die Freunde der Maristen und Gerhardinger Cham zu ihrer traditionellen Radlwallfahrt nach Altötting aufgebrochen. Was 1999 in Folge einer verhinderten Fußwallfahrt mit einer Handvoll Leuten begann hat, hat sich im Laufe der vergangenen Jahre zu einer schönen Pilgerbewegung entwickelt.

Insgesamt 29 Radfahrer und Begleiter machten sich auf den Weg von Cham nach Altötting. Am Samstagmorgen wurde es ab 5.30 Uhr lebendig auf dem Kirchplatz von „St. Jakob“ in Cham. Die ersten Wallfahrer trafen ein und verluden ihr Gepäck in einen der beiden Begleitbusse. Pünktlich um 6 Uhr gab es noch ein paar nützliche Hinweise zum Ablauf der Fahrt, ehe die Radler gemeinsam ein Segensgebet sprachen.

Andacht und Verpflegung

Eingeteilt in Kleingruppen ging die Fahrt über Janahof, Vilzing, Weihermühle nach Konzell-Süd, wo nach 25 Kilometern die erste Pause eingelegt wurde. Nachdem die Teilnehmer ihre Wasserflaschen wieder gefüllt hatten, ging es auf dem Regen-Donauradweg weiter über Hunderdorf und Bärndorf hinauf zur Wallfahrtskirche „Maria Himmelfahrt“ auf dem Bogenberg. Nach einer kurzen Verschnaufpause hielten die Maristen und Gerhardinger-Freunde eine Marienandacht, ehe es mit Schwung den Bogenberg hinunter Richtung Straßkirchen, Flierlbach, Büchling und See nach Haidlfing weiterging.

Über Ganacker fuhren die Chamer den Isarradweg entlang nach Mamming. Bei Kilometer 92 wurde in der dortigen Gaststätte „Zur Mühle“ die nächste Pause eingelegt. Die ganze Fahrstrecke hatten die Radlwallfahrer Glück mit dem Wetter, die Chamer standen wohl unter dem besonderen Schutz der Muttergottes von „Eding“, denn sie blieben bis zur Ankunft am Marienwallfahrtsort vom Regen verschont. Nach der Mittagspause galt es den anstrengendsten Teil der Tour mit insgesamt vier lang ansteigenden Bergen zu bewältigen. Hier musste kräftig in die Pedale getreten werden. In Frontenhausen warteten bereits die Begleitbusse auf die teilweise ausgepowerten Radler, die sich über frische Bananen und neues Wasser für ihre Flaschen freuten. Das nächste Ziel war die Wallfahrtskirche Panzing, wo die Gruppe erneut eine kleine Andacht feierte, ehe es zur letzten Etappe ging. Über Neuötting fuhr die Pilgergruppe nach Altötting. Ergreifend war das Glockengeläut der Stiftspfarrkirche, als die Radwallfahrer auf dem Kapellplatz eintrafen.

Radlwallfahrt Altoetting 2023

Am Ziel der Wallfahrt

Vor der Gnadenkapelle hielten die Chamer kurz inne und sangen mit kräftiger Stimme das Lied „Segne du Maria“. Die insgesamt 156 Kilometer verlangten allen besondere Anstrengungen ab und umso erfreulicher war die Tatsache, dass es keine Unfälle und Verletzungen gab. Anschließend wurde das Quartier im Hotel „Münchner Hof“ bezogen. Um 20 Uhr besuchte man zusammen die Pilgermesse in der Basilika. Nach der Messe blickten die Pilger auf ihre gemeinsam verbrachte Zeit zurück. So manche Mühe und Anstrengung war vergessen und so verharrten nach dem Abendessen noch einige in der Gaststube des Hotels und planten schon für die Wallfahrt im nächsten Jahr.

7 radelten auch zurück

Während 7 Radfahrer den Weg von Altötting zurück nach Cham wieder per Pedes zurücklegten, nutze der überwiegende Rest der Gruppe die Möglichkeit zum Kauf von Devotionalien und ließ diese gleich vor Ort segnen. Einen besonderen Dank sprach der 2. Vorsitzende Markus Zänglein Gottfried Groitl aus, der diese Radlwallfahrt nun schon seit vielen Jahren als Organisator vorbereitet und für die reibungslose Durchführung verantwortlich zeichnet. Dank galt ferner auch dem Support-Team mit Daniel Kalenda, der mit den Begleitbussen stets zur Stelle war.


Marzellin Champagnat, der Gründer der Maristen-Brüder, gab seinen Brüdern den Auftrag, Kinder und Jugendliche durch eine umfassende religiöse Bildung und christliche Erziehung zu "guten Christen und guten Staatsbürgern" heranzubilden. Die Maristen-Realschule Cham fühlte sich diesem Auftrag verpflichtet und bot ein Erziehungsprogramm an, indem Glaube, Kultur und Religion eine harmonische Einheit bilden. Die Maristenschule strebte eine erzieherische Gemeinschaft an, in der Schüler, Eltern, Lehrer und die übrigen Mitarbeiter in enger Zusammenarbeit stehen, und so den jungen Menschen helfen, selbstverantwortlich für ihre eigene Bildung zu werden. Bei der Erfüllung des Gründerauftrages, jungen Menschen zu helfen, Glaube und Religion als tragende Werte ihres Lebens zu entdecken, ist von besonderer Bedeutung: "Wir halten zu unseren ehemaligen Schülern durch unsere Zuneigung und das Gebet engen Kontakt. Gerne nehmen wir ihre Mitarbeit für den Fortgang der Schule an. Bei der Gelegenheit helfen wir ihnen durch unseren Rat, und wir ermutigen sie, sich aktiv in Kirche und Gesellschaft einzusetzen."

Um diesem Auftrag besser nachkommen zu können, wurden 1971 - fünf Jahre nachdem die ersten Schüler als "Ehemalige" die Schule verlassen hatten - die ersten Gespräche über die Gründung eines Ehemaligenvereins geführt. 1973 wurde schließlich anlässlich der 50-Jahr-Feier des Studienheimes St. Josef der Verein "Freunde der Maristen-Realschule Cham e.V." (FMC) gegründet. Seither hat sich der FMC nicht nur zu einem zahlenmäßig großen Verein entwickelt, sondern viel mehr zu einer Familie, der Maristenfamilie. Für viele Mitglieder sind die Maristenideale zur Lebensauffassung geworden.

Seit seiner Gründung war der Ehemaligenverein aus dem Schullebender Maristen-Realschule nicht mehr wegzudenken. Er hat die pädagogische Arbeit an der Jugend in vielfältiger Weise finanziell, personell und ideell unterstützt. Der Einsatz und der Wirkungsbereich seiner Mitglieder gehen weit über die Schulgrenzen hinaus und umspannen den weiten Bogen von der munteren Geselligkeit über caritative und pädagogische Aktivitäten sowie dem Engagement für die Missionen bis hin zu anspruchsvollen Zielsetzungen einer maristischen Basisgemeinde. Nach der Zusammenlegung mit der Gerhardinger Realschule zur Marienrealschule gehen auch die beiden Ehemaligenvereine der beiden Realschulen seit dem Jahr 2021 gemeinsame Wege. Dem Verein ist es dabei sehr wichtig, die Werte der beiden Ordensgründer auch in den heutigen Schulalltag und das Leben auf dem Chamer Schulberg zu bringen.

Treffen des FMG mit den Schulleitern der Marienrealschule

50 Jahre Verein der Ehemaligen

50 Jahre Förderverein an der Chamer Realschule ist aber auch ein Grund, am Gründungstag am 24. Juni auf diese erfolgreichen 50 Jahre zurückzublicken. Bei einem gemeinsamen Abendessen, am Ort der Vereinsgründung, dem Gasthaus „Am Ödenturm“ trafen sich frühere Vorstände und Mitglieder des Vorstandes, gemeinsam mit den damaligen Ideengebern des Vereins, um in der bewegten Geschichte zu schwelgen. Der 2. Vorsitzende des Verein Markus Zänglein drückte seine Freude, aber auch seinen besonderen Dank, an die bisherigen und jetzigen Verantwortlichen, aus. Auch weiterhin möchte der Verein seinem Auftrag gerecht werden, für Schüler, die Lehrkräfte und die ehemaligen Schüler der Maristen-, Gerhardinger- und Marienrealschule ein Treffpunkt und eine Unterstützung zu sein. Zahlreiche Anekdoten von den Ideengebern machten den Abend interessant und unvergesslich. Wer kannte noch welchen Maristenbruder und welchen Spitznamen gab es. Alte Bilder aus dem Archiv der FMC machten die Erinnerungen lebendig.

Eine neue Heimat gefunden hat der Verein inzwischen im renovierten Maristenhaus. Am Dienstag, 25. Juli wird bei einem Schulfest die Einweihung des Maristenhauses und das 50jährige Bestehen des Ehemaligenverein gebührend gefeiert.

50 Jahre Ehemaligenverein in Cham

Vorstände und Gründungsmitglieder 2023




Miteinander mit der Schulleitung

Die Mitglieder des FMG wollen auch weiterhin in wirksamer Weise am Erziehungswerk der Marienrealschule teilnehmen. Da sie mitten in der Welt und ihren Problemen stehen, bilden sie ein dynamisches Element für eine ganzheitliche Erziehung der Jugend im Hinblick auf ihre Zukunft und ihre Eingliederung in die Welt. Aus diesem Grund fand kürzlich eine Besprechung des Vorstandes des Ehemaligenvereins mit der Schulleitung der Marienrealschule statt. Schulleiter Christian Haringer bekräftigte zusammen mit Konrektor Johannes Diekmann und dem zukünftigen 2. Konrektor Alexander Sperl den Wunsch, dass die Schule mit dem Elternbeirat und dem Ehemaligenverein ein konstruktives und partnerschaftliches Miteinander anstreben möchte. Der Ehemaligenverein war und ist für die örtliche Realschule eine große Unterstützung und prägt das Schulleben mit.

Maristenhaus 2023
Jahreshauptversammlung 2023

Informationen zum neuen Maristenhaus

Johann Staudner gab einige Informationen zum Maristenhaus. Das Haus gehört der Diözese Regensburg und wurde für 30 Jahre vom Maristenorden zurückgepachtet. Das Haus verfügt nun über verschieden große Wohnungen, die im Moment alle vermietet sind. Im Dachgeschoss gibt es noch einen großen Meditationsraum, im Keller einen Gästebereich. Ein neu angebauter Wintergarten steht für Veranstaltungen aller Art im Umfeld der Schule zur Verfügung. So kann z.B. der FMG diesen Raum für Clubabende reservieren. Ein Alleinerziehenden Cafe´ ist geplant, es gibt Anfragen für Männerseelsorge, Coachingseminare usw.. Ein wichtiger Punkt ist die stärkere Verlinkung von Laienmaristen und der Schule, z.B. durch Rorate, Lehrerfrühstücke und Abendveranstaltungen. Eine neue Website ist bereits in Arbeit. Diese wird mit der Vereinsseite verzahnt, sowie mit der weltweiten Maristenfamilie. Staudner informierte die Anwesenden noch darüber, dass Deutschland demnächst der Provinz Hermitage angehören wird.

Informationen aus der Schule

Der neue Rektor der Marienrealschule Christian Haringer gab einen kurzen Rückblick von 2022 bis heute. Das Gerhardinger Gebäude ist derzeit vom Schuman Gymnasium belegt, so lange, bis dessen Gebäude fertig renoviert ist. Im Frühjahr 2022 wurde die alte Maristen-Realschule abgerissen. Dort entsteht nun eine Zweifachturnhalle, die voraussichtlich im Februar 2024 fertiggestellt ist. Das Pausengelände wird fertig, wenn der große Erdhügel abgetragen ist. Die Schule zeigt sich dankbar, dass es das Maristenhaus gibt und freut sich über die Nutzungsmöglichkeit in der Zukunft. In der Schule selbst ist die PC Ausstattung endlich zum Abschluss gekommen.

Schwester Gundelinde, die letzte Oberin der Gerhardinger, ist kürzlich verstorben. Am Maristenleben besteht weiterhin großes Interesse z.B. durch die Teilnahme an Fahrten nach Hermitage. Am 17. Februar war der letzte Arbeitstag des bisherigen Schulleiters Josef Maier. Seit 18. Februar ist Christian Haringer Schulleiter. Er sprach seinem Vorgänger großes Lob und allerhöchsten Respekt für seine Arbeit aus. Die Lehrkräfte Theresia Kuhn, Hans Löffelmann und Martina Gleixner sind in den Ruhestand eingetreten. 1.Konrektor ist Johannes Dieckmann und der 2. Konrektor wird Alexander Sperl, der ab 1. August nach Cham kommen wird. Im neuen Schuljahr wird es an der Schule eine neue Schulsozialarbeitskraft geben, die vom Jugendamt gestellt wird. Frau Emmert, die bisher vom Verein und der Diözese finanziert wurde, wird in dieser Form nicht mehr an der Schule sein. Die Auswirkungen der Coronapandemie sind immer noch bei den Schülern bemerkbar, was das Lernverhalten oder das Sozialverhalten betrifft. Ansonsten spielt Corona keine Rolle mehr. Alle Fahrten finden wieder statt, das Schulleben nimmt wieder Fahrt auf. Die Zusammenführung von Jungs und Mädels war bis Weihnachten „hart“, hat sich aber inzwischen normalisiert. Die Fusion kann als vollzogen bezeichnet werden. Interessant für die Mitglieder des Ehemaligenverein ist, dass Handys jeden Tag vor der ersten Unterrichtsstunde eingesammelt werden. Somit ist der Stress mit Mobbing oder Filmaufnahmen vorbei. Christian Haringer betonte noch einmal seine Freude an der Verzahnung des Maristenhauses und des Vereins mit der Schule.

Ausblick

Beim letzten Tagesordnungspunkt gab Sebastian Piendl einen kurzen Ausblick für die weitere Zusammenarbeit des Vereins mit der Realschule. Der Verein beteiligt sich am Gründonnerstag am Kreuzweg der Ministranten von St. Jakob. Am 14. April ist Clubabend, am 12. Mai wird das Frühlingsfest gefeiert. Am 09. Juni Clubabend, am 14. Juli Liturgieabend mit anschließendem Clubabend. Vom 29. bis zum 30. Juli ist die Radlwallfahrt vorgesehen. Die Motorradwallfahrt vom 01. bis zum 04. September. Am 08. September wieder Clubabend. Am 13. Oktober Oktoberfestclub und am 14. Oktober Klassentreffen für die 3er und 8er Abschlussjahrgänge. Am 10. November ist ein Totengedenkgottesdienst und ein Clubabend angesetzt. Das Vereinsjahr schließt dann am 08. Dezember mit einer Adventsandacht und dem Clubabend.

Freunde der Maristen und Gerhardinger Cham führen Vereinsarbeit im neuen Maristenhaus fort

Rückblick auf das Vereinsjahr 2022 – Jubiläumsjahr 2023 mit neuen Terminen vorgestellt

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung, im Versammlungsraum des neu renovierten Maristenhauses in Cham, hieß der 1. Vorsitzende Sebastian Piendl die Anwesenden herzlich willkommen und begrüßte insbesondere Realschuldirektor Christian Haringer, dessen Vorgänger Realschuldirektor i.R. Josef Maier, denen er für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit dankte. Weiter namentlich begrüßt wurden die beiden Ehrenmitglieder Hubert Schießl und Alfred Urban, sowie Frater Karl-Heinz Haag.

In seinem Tätigkeitsbericht konnte Sebastian Piendl bescheinigen, dass der Verein im letzten Jahr sich örtlich noch sehr einschränken musste, weil ihm leider noch keine Räumlichkeiten zur Verfügung standen. Trotzdem traf sich die Vereinsführung mit dem Beirat. 5 gemeinsame Vorstands- und Beiratssitzungen wurden gehalten, eine Klausurtagung fand Ende Februar im Zwieslerwaldhaus statt. Die 22. Radlwallfahrt nach Altötting wurde im Juli und die 11. Motorradwallfahrt Anfang September durchgeführt. Das Klassentreffen der „zweier“ und „siebener“ Abschlussjahrgänge der Maristen fand Anfang Oktober an der Marienrealschule statt. Einzelne Berichte aus den Arbeitskreisen Marzellinklause: Vereinfachte Abrechnung, Öffentlichkeitsarbeit: neues Logo, Veranstaltungen, Pastorales, Schule: Der Verein möchte stärker Teil der Schule werden, schlossen sich an. Eine Neuerung auch im Bezug auf Kosten ist, dass es die Vereinsinfo allgemein nur noch als Newsletter geben wird. Eine gedruckte Form soll es in kleiner Auflage weiterhin geben, die dann im Maristenhaus und in der Schule ausliegt.

Kassenbericht und Haushaltsplan

In seinem Kassenbericht erläuterte Schatzmeister Christian Röhrl den Anwesenden die Einnahmen und Ausgaben und stellte konkrete Projekte vor, die der Verein seit Jahren unterstützt. Neben der Förderung von Schule und schulischen Veranstaltungen profitierten auch einzelne Schüler von einer Finanzspritze des Fördervereins. Darüber hinaus übernimmt der Verein seit Jahren die Hälfte der Honorarkosten der Schulsozialarbeit. Die Kasse und die zugehörigen Belege und Bankauszüge wurden durch Hubert Schießl und Franz Strigl geprüft. Es wurden keinerlei Beanstandungen festgestellt und sie bescheinigten den beiden Schatzmeistern eine saubere und einwandfreie Kassenführung. Die Vereinsarbeit wurde das ganze Jahr im Pfarrheim in Miltach erledigt, weil dem Verein dort durch die örtliche Kirchenstiftung ein Raum zur Verfügung gestellt wurde. In kurzen Eckpunkten präsentierte Schatzmeister Christian Röhrl der Versammlung den vom Vorstand erarbeiteten Haushaltsplan 2023, der bei der anschließenden Abstimmung einstimmig verabschiedet wurde. Nachdem es keine Wortmeldungen zu den vorherigen Berichten gab, wurden Vorstand und Beirat auf Antrag von der Versammlung einstimmig entlastet. Die Bewirtschaftung der Marzellinklause wurde Anfang des Jahres auf ein neues Konto, welches über den Maristenorden läuft, umgestellt. Christian Röhrl wies auf die neue Umsatzsteuerpflicht hin. Beim Staat tritt diese Regelung erst 2025 in Kraft, bei der Schulstiftung sofort. Der Verein ist deshalb mit dem Elternbeirat in engem Kontakt. Da es sich beim Elternbeirat nicht um einen Verein handelt, wird nun das Elternbeiratskonto in das Vereinskonto integriert. Die Buchhaltung läuft über den Verein, wobei immer die Vereinszwecke „im Auge behalten“ werden müssen. Dazu gab es bereits ein Treffen des Vereins mit der Schulleitung und dem Elternbeirat.

Kassenbericht

Mit dem Rad nach Altötting 2022

23 Freunde der Chamer Maristen und Gerhardinger starteten von der Chamer Stadtpfarrkirche St. Jakob aus zur Schwarzen Madonna

Bereits zum 22. Mal sind am vergangenen Wochenende die Freunde der Maristen und Gerhardinger Cham zu ihrer traditionellen Radlwallfahrt nach Altötting aufgebrochen. Was 1999 in Folge einer verhinderten Fußwallfahrt mit einer Handvoll Leuten begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einer schönen Pilgerbewegung entwickelt.

Insgesamt 23 Radfahrer machten sich auf den Weg von Cham nach Altötting. Am Samstagmorgen wurde es ab 5:30 Uhr lebendig auf dem Kirchplatz von St. Jakob Cham. Die ersten Wallfahrer trafen ein und verluden Gepäck in einen der beiden Begleitbusse. Pünktlich um 6 Uhr gab es noch ein paar nützliche Hinweise zum Ablauf der Fahrt, ehe die Radler gemeinsam ein Segensgebet sprachen.

Andacht und Verpflegung

Eingeteilt in Kleingruppen ging die Fahrt über Janahof, Vilzing, Weihermühle nach Konzell-Süd, wo nach 25 Kilometern die erste Pause eingelegt wurde. Nachdem die Teilnehmer ihre Wasserflaschen wieder gefüllt hatten, ging es auf dem Regen-Donauradweg weiter über Hunderdorf und Bärndorf hinauf zur Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt auf dem Bogenberg. Nach einer kurzen Verschnaufpause hielten die Maristen und Gerhardinger-Freunde eine Marienandacht, ehe es mit Schwung den Bogenberg hinunter Richtung Straßkirchen, Flierlbach, Büchling und See nach Haidlfing weiterging.

Über Ganacker fuhren die Chamer den Isarradweg entlang nach Mamming. Bei Kilometer 92 wurde in der dortigen Gaststätte „Zur Mühle“ die nächste Pause eingelegt. Bis auf den Start in Cham, bei einem starken Regenschauer, hatten die Radlwallfahrer Glück mit dem Wetter, die Chamer standen wohl unter dem besonderen Schutz der Muttergottes von „Eding“, denn sie blieben bis zur Ankunft in Altötting dann vom Regen verschont. Nach der Mittagspause galt es den anstrengendsten Teil der Tour mit insgesamt vier lang ansteigenden Bergen zu bewältigen. Hier musste kräftig in die Pedale getreten werden. In Frontenhausen warteten bereits die Begleitbusse auf die teilweise erschöpften Radler, die sich über frische Bananen und neues Wasser für ihre Flaschen freuten. Das nächste Ziel war die Wallfahrtskirche Panzing, wo die Gruppe erneut eine kleine Andacht feierte, ehe es zur letzten Etappe ging. Über Neuötting fuhr die Pilgergruppe nach Altötting. Ergreifend war das Glockengeläut der Stiftspfarrkirche, als die Radwallfahrer auf dem Kapellplatz eintrafen.

Ein paar Freudentränen

Vor der Gnadenkapelle hielten die Chamer kurz inne und sangen mit kräftiger Stimme das Lied „Segne du Maria“. Als sich die Pilger gegenseitig anblickten, konnten sie Freudentränen in den Gesichtern der anderen sehen. Die insgesamt 156 Kilometer verlangten allen besondere Anstrengungen ab und umso erfreulicher war die Tatsache, dass es keine Unfälle und Verletzungen gab. Anschließend wurde das Quartier im Gasthof „Zwölf Apostel“ bezogen. Um 20 Uhr besuchte man zusammen die Pilgermesse in der Basilika. Nach der Messe blickten die Pilger auf ihre gemeinsam verbrachte Zeit zurück. So manche Mühe und Anstrengung war vergessen und so verharrten nach dem Abendessen noch einige in der Gaststube der „Zwölf Apostel“ und planten schon für die Wallfahrt im nächsten Jahr.

9 radelten auch zurück

Während 9 Radfahrer den Weg von Altötting zurück nach Cham wieder per Pedes zurücklegten, nutze der überwiegende Rest der Gruppe die Möglichkeit zum Kauf von Devotionalien und ließ diese gleich vor Ort segnen. Einen besonderen Dank sprach der 2. Vorsitzende Markus Zänglein an Gottfried Groitl aus, der diese Radlwallfahrt nun schon seit vielen Jahren als Organisator vorbereitet und für die reibungslose Durchführung verantwortlich zeichnet. Dank galt ferner auch dem Support-Team mit Daniel Kalenda, der mit den Begleitbussen stets zur Stelle waren.

Stiftskirche Altötting
Kapellenplatz Altötting
Anna Basilika Altötting

Übergabe der Maristenbibel an Frater Lukas
Motorradwallfahrt 2023

Motorradwallfahrt der Maristen ins Kloster Admont

Die Steiermark war kürzlich das Ziel der 11. Motorradwallfahrt der ehemaligen Maristen. Im Stift Admont erfuhren sie die benediktinische Gastfreundschaft der dortigen Mönchsgemeinschaft. Als Gäste durften sie im ältesten noch bestehenden Kloster (seit 1074) in der Steiermark wohnen. Selbstverständlich nahmen sie an den Gebeten und Gottesdiensten der Mönche teil. Bei den Gesprächen mit den Mönchen bei einem Glas Wein, kamen neben den geistlichen Themen auch die wirtschaftlichen Belange des Klosters zur Sprache. Mit den Erträgen ihrer Betriebe (Holzverarbeitung, Energie und Immobilien) müssen die Patres 28 Pfarreien unterhalten. Außerdem betreiben sie zwei Studentenwohnheime, ein Begegnungszentrum und ein Gymnasium.

Die Motorradwallfahrer ließen sich natürlich das größte Schmuckstück des Klosters nicht entgehen: Die weltberühmte Bibliothek. Sie gilt als größte Klosterbibliothek der Welt, zudem besitzt sie den weltgrößten klösterlichen Büchersaal mit zahlreichen kunstvollen Deckenfresken und Skulpturen. Im Saal sind rund 70.000 Bände gelagert, insgesamt verfügt das Stift über eine Sammlung von über 200.000 Büchern. Nach der Bibliotheksführung besichtigten die Pilger die Museen der Patres.

Über zwei Gebäudetrakte und vier Geschosse verteilen sich mehrere Museen. Im Naturhistorischen Museum gibt es eine große Tier-, Gesteins- und Mineraliensammlung, darunter allein 252.000 Insekten-Exemplare. Das Kunsthistorische Museum zeigt Werke der Romanik bis zum Rokoko, darunter Gemälde, Skulpturen und Kirchengüter. Das Museum für Gegenwartskunst präsentiert eine Sammlung von Gegenwartskunst, überwiegend von österreichischen Künstlern. Außerdem wird in einer multimedialen Ausstellung das Leben im Kloster dargestellt. Die Museen des Klosters wurden mit dem Österreichischen Museumspreis ausgezeichnet.

Natürlich kam das Motorradfahren nicht zu kurz. Die Fahrten auf den einsamen und kurvenreichen Straßen durch den Nationalpark Gesäuse entlang der Salza und der Enns waren für die Biker besonders schöne Erlebnisse. Weitere Höhepunkte der Fahrten waren die Besichtigung der mittelalterlichen Stadt Erzberg samt einen Sehenswürdigkeiten, u.a. des Erzbergs und des größten Marienwallfahrtsortes Österreichs, Mariazell.

Am Ende der viertägigen Wallfahrt erteilte Frater Lukas der Gruppe seinen Reisesegen für die Rückfahrt, die dann nach vier ereignisreichen Tagen, wieder unfallfrei in die Heimat führte. Zum Dank überreichten die Motorradpilger an den Klosterfrater eine Maristenbibel als Erinnerung.

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